Flüssigkeitsverteiler
Füllkörperschüttungen und Packungen müssen durch geeignete Flüssigkeitsverteilvorrichtungen berieselt werden. Um einen intensiven Stoffaustausch zwischen den Phasen sicherzustellen, ist der Flüssigkeitsstrom gleichmäßig auf den Kolonnenquerschnitt zu verteilen. Eine wichtige Auslegungsgröße ist die Anzahl von Aufgabestellen bezogen auf den Kolonnenquerschnitt (= Tropfstellendichte).
Flüssigkeitsverteiler
Typen | Werkstoffgruppen | ||
---|---|---|---|
Metall | Kunststoff | Keramik | |
Topfverteiler | M 150 T | P 150 T | K 150 T |
Verteilerboden | M 150 B | P 150 B | - |
Rohrverteiler | M 150 RR | P 150 RR | - |
Düsenverteiler | M 150 SR | P 150 SR | K 150 SR |
Rinnenverteiler | M 150 KK | P 150 KK | K 150 KK |
Rinnenverteiler mit zentralem Ausgleichskanal | M 150 KQ | P 150 KQ | - |
Andere Typen und Sonderanfertigungen
auf Anfrage.
Neben der gleichmäßigen Verteilung von Flüssigkeit sind vom Flüssigkeitsverteiler u.a. folgende Randbedingungen zu erfüllen:
- geringer Druckverlust der Gasphase
- Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz bzw. Festkörperfracht in der Flüssigkeit,
- möglichst großer Lastbereich,
- geringer Tropfenmitriss,
- ungleichmäßige Gasverteilung vermeiden
- Randgängigkeit der Flüssigkeit vermeiden.
Folgende Prinzipien der Flüssigkeitsverteilung werden eingesetzt:
- Stauhöhenverteilung über Bohrungen im Boden von Verteilern oder
- seitlich gebohrte Aufgaberöhrchen
- Überlaufverteilung z.B. über seitliche Schlitze oder Überlauftüllen
- Düsen
Jede der genannten Bauformvarianten eines Verteilers und die Art der Flüssigkeitsaufgabe haben ihre spezifischen Einsatzbereiche. Gerne stehen wir Ihnen mit unserem Wissen und Erfahrung bei der Abstimmung des Verteilers auf die Belange (wie Kolonnendurchmesser, Volumenstrom und Arbeitsbereich) Ihres Anwendungsfalls zur Verfügung.